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Finanz- und Wirtschaftskrise haben einmal mehr die Frage nach der ethischen Verantwortlichkeit von Unternehmen und nach der Beziehung zwischen Ethik, Ökonomie und Politik in den Vordergrund gerückt. Die Reputation und Glaubwürdigkeit ganzer Branche oder gar der Wirtschaft insgesamt scheinen auf dem Spiel zu stehen (Legitimation unternehmerischen und marktwirtschaftlichen Handelns). 
Die Einsicht, dass eine gute Wirtschafts- und Unternehmenspraxis auf der Basis moralischer Werte und Ansprüche ruhen muss, ist nicht neu. Große Unternehmerpersönlichkeiten haben stets gewusst, dass ihre Firmen auch eine soziale und moralische Verantwortung wahrzunehmen haben. Die Tugend der einzelnen Person, ihre moralische Überzeugungen und Werte sind entscheidende Pfeiler eines gelingenden Wertemanagements, aber nicht die einzigen und vor allem – sie reichen heute nicht mehr aus. Die Globalisierung der Märkte bringt es mit sich, dass ohne die Stützung durch institutionelle Maßnahmen wie Werte- oder Ethikmanagementsysteme, die auf die Schnittstelle zwischen Individuum und Organisation abzielen, der Einzelne mit seiner individuellen Moral sehr schnell an Grenzen der Überforderung und Nicht-Realisierbarkeit gerät. 

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